Stufe 2
Das Suchgebiet wurde vorher nicht von der Versteckperson betreten. Die Spur ist frisch, d.h. ab ca. 10 Minuten alt.
Stufe A - Waldgebiet
Die Versteckperson kann dem Hund bekannt sein, darf aber kein Familienmitglied sein. Die Länge der Trail ist maximal 300 Meter, mit mindestens zwei deutlichen 90-Grad-Richtungswechseln. Dem Hundeführer ist es im weiteren Verlauf der Trail gestattet, einmal zu fragen ob sein Hund in die richtige Richtung geht. Die Frage muss deutlich gestellt werden und der Hund für einen Augenblick angehalten werden.
Stufe B - Wohngebiet
Die Versteckperson kann dem Hund bekannt sein, darf aber kein Familienmitglied sein. Die Länge der Trail ist maximal 300 Meter, mit mindestens zwei deutlichen 90-Grad-Richtungswechseln an zwei Kreuzungen, an denen sich der Hund für die richtige Richtung entscheiden muss. Dem Hundeführer ist es im weiteren Verlauf der Trail gestattet, einmal zu fragen ob sein Hund in die richtige Richtung geht. Die Frage muss deutlich gestellt werden und der Hund für einen Augenblick angehalten werden.
Stufe 3
Das Suchgebiet wurde vorher nicht von der Versteckperson betreten. Die zu suchende Spur ist mindestens 30 Minuten alt.
Stufe A - Waldgebiet
Die Versteckperson kann dem Hund bekannt sein, darf aber kein Familienmitglied sein. Die Länge der Trail ist maximal 400 Meter, mit mindestens drei Abzweigungen (deutlich erkennbar). Dem Hundeführer ist es im weiteren Verlauf der Trail gestattet, einmal zu fragen ob sein Hund in die richtige Richtung geht. Die Frage muss deutlich gestellt werden und der Hund für einen Augenblick angehalten werden.
Stufe B - Wohngebiet
Die Versteckperson kann dem Hund bekannt sein, darf aber kein Familienmitglied sein. Die Länge der Trail ist maximal 400 Meter, mit mindestens drei Kreuzungen (mit mindestens drei Richtungsmöglichkeiten), an denen sich der Hund für die richtige Richtung entscheiden muss. Der Hundeführer darf einmal eine Hilfe in Anspruch nehmen (siehe unter A).
Hund und Hundeführer werden bei der Prüfung getrennt voneinander bewertet. Beide Bewertungen ergeben zusammen die Gesamtnote. Um die Prüfung zu bestehen, darf das Team nicht schlechter als 4,0 abschneiden.
Kriterien für die Bewertung des Hundeführers:
• Startritual
• Leinenführung
• Kommunikation, bzw. Kommandogabe
• Rückwärtsgehen, bzw. Seitlichstellen, die Körpersprache des Hundeführers
• Lesen des Hundes
• Suchtaktik
• Verhalten dem Hund gegenüber
Kriterien für die Bewertung des Hundes
• Suchintensität
• Triebbeständigkeit
• Findewillen
• Verhalten bei Ablenkung
• Lesbarkeit bzw. Körpersprache
• Suchintelligenz – Verhalten bei Schwierigkeiten
• Konzentration während der Suche
• Spurtreue
Ausarbeitungszeit pro Trail
• Stufen 1 - 3: 30 Minuten
Für alle Prüfungen gilt die Prüfung als „nicht bestanden“ bei:
• Zeitüberschreitung
• Gesamtwertung über Note 4,0
• Unsachgemäße Handhabung des Hundes
• Nicht Auffinden der Versteckperson, ausgenommen Negativsuchen
• Nichterkennen einer Negativsituation
• Falschaussagen